Wirkt gegen Vitiligo Kräuterbehandlung?
Manche Naturmittel sehen hoffnungsvoll aus
Die Natur reicht uns Ihre helfende Hand bei Behandlung vieler Krankheiten. Aber wirken Kräuter und andere Naturmittel auch gegen die Krankheit Vitiligo?
In den folgenden Zeilen nehmen wir Erfahrungen der Vitiligopatienten, Empfehlungen der traditionellen Medizin und Ergebnisse klinischer Studien auseinander.
Die von Patienten empfohlene Naturmittel
Ähnlich wie es keine wissenschaftliche Beweise über die Wirkung der Nahrung auf Vitiligo gibt, so existieren nur wenige Studien über die Naturbehandlung gegen Vitiligo. Trotz des Mangels an wissenschaftlichen Beweisen, Vitiligopatienten behaupten, dass Sie Ihren Zustand unter Kontrolle, dank Behandlung zu Hause mit Verwendung verschiedener Naturmittel, gebracht haben.
Zwischen diese Hausmittel gehören laut Patienten vor allem:
● eine Mischung aus Zitrone und Basilikumextrakt,
● eine Mischung aus Kurkuma und Senföl,
● eine Paste aus Ginkgo biloba
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Was empfehlt die traditionelle Medizin für die Vitiligobehandlung?
Obwohl Kräuter und Naturbehandlung den Pigmentverlust nicht heilen können, können sie in gewissen Fällen behilflich sein. Schon im Artikel über die Phototherapie haben wir darüber geschrieben, dass der Einfluss mancher Kräuter gegen Vitiligo schon tausende Jahre bekannt ist. Indische Ärzte behandelten Patienten mit Vitiligo so, dass sie auf ihre Haut die Pflanze ammi majus aufgetragt haben, die Psoralen enthaltet, und sie dann anschließend den Sonnenstrahlen ausstellten. Ein ähnliches Prinzip benutzten auch Ärzte in Ägypten - sie haben ihre Patienten jedoch mit der Pflanze nicht eingeschmiert, sondern gaben Ihnen eine Brühe, zubereitet aus der Pflanze, vor dem Ausstellen den Sonnenstrahlen.
Babchi-Öl (Psoralea-Samenöl) als Hauptbestandteil von Vitistop-Gel stimuliert Melanozyten zur Synthese von Melanin - einem Pigmentwirkstoff.
Vitistop Gel - gel zur Regulierung der Depigmentierung und Vitiligo-Management. Geeignet in Kombination mit UVB-Phototherapie oder der Sonne. Vitistop Gel wurde in einem spezialisierten Labor mit Hilfe der neuesten Erkenntnisse über Vitiligo für Menschen, die an dieser Krankheit leiden, entwickelt. Die Wirkstoffkombination: Superoxid-Dismutase (SOD), Psoralea-Samenöl (Babchi -Öl), Kupfer, Zink und Vitamin B12 trägt zur Hautpigmentierung bei.
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Traditionelle Medizin empfehlt gleich mehrere Naturmittel zur Verbesserung des Hautblids:
● Nimbusöl - hilft bei Pigmentverlust und kann bei Erniedrigung weißer Flecken auf der Haut behilflich sein
● Ammei - Extrakt aus Früchten der Ammei sind bei Pigmentstörungen empfohlen, für außeres und inneres Benutzen
● psoralea corylifolia (babchi) - die Samen dieser Pflanze, die auch für äußerlichen Gebrauch geeignet sind, haben einen günstigen Einfluss im Kampf gegen Vitiligo
Die größte Hoffnung verbindet man mit Ginkgo biloba
Ginkgo biloba gehört zu den ältesten bekannten Baumarten. Ginkgo ist durch vieles bekannt, zum Beispiel verbessert das Gedächtnis und den Kreislauf und wird als Unterstützung bei Behandlung vieler Krankheiten benutzt. Dazu gehören Glaukom, Demenz, Sklerose Multiplex, Tinitus und auch Vitiligo.
Es wurde mehrfalls bewiesen, dass der Extrakt aus Ginkgo eindrucksvolle antioxidantive und immunomodulatorische Eigenschaften hat. Realisierte Studien haben gezeigt, dass Ginkgo die Depigmentation der Haut stoppen kann. Manchen Patienten hat es nicht geholfen, jedoch wirken die Ergebnisse der Studien hoffnungsvoll.
Bei Nutzung der Kräuter sollte man vorsichting sein
Zum Schluss ist es sehr wichtig anzudeuten, dass Vitiligobehandlung mit Kräuter ihre Einschränkungen hat. Menschen mit autoimmunem Erkrankungen, zu den auch Vitiligopatienten gehören, müssen bei Kräuteranwendung sehr vorsichtig sein. Manche Kräuter, wie zum Beispiel Echinacea, Spirulina, Kanadische Brunnenkresse oder Astralagus gehören nämlich zu Pflanzen mit immunistimulanten Einfluss. Menschlich gesagt, sie unterstützen die Immunität. Wenn aber das Immunsystem Ihre Melanozyten angreift, können sie autoimmune Erkrankungen bei prädisponierten Menschen beschleudern. Denselben Effekt können auch immunostimulante Kräuterergänzungsteile haben.
Manche Studien weisen daraufhin, dass den Einfluss autoimmuner Störungen vor allem Echinacea verschlimmern kann. Obwohl es nur wenige Studien mit dieser Problematik gibt und sie nicht überzeugende Ergebnisse beitragen, ist es Patienten mit autoimmunen Erkrankungen empfohlen, Echinacea nicht einzunehmen, bis ihr Einfluss gründlich durchstudiert ist.
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